bücher

über das buch
»mein lavendel trägt schwarz« ist eine sammlung von gedichten, die zum größten teil im jahr 2020 geschrieben worden sind.
die gedichte berühren unterschiedliche themen – von liebe und sterben; eros und politik, fernweh und der kraft der hoffnungslosigkeit – um endlich die dinge und verhältnisse zu ändern.
sie sind ein versuch, nicht im zynismus unterzugehen. und sie sind ein zärtlicher blick auf all die kleinen dinge, die sonst nicht gesehen werden.

 über das buch

»ich rede nicht von auferstehung« – gedichte aus einem weiteren jahr in der inneren irritation – sind sie immer noch die standhafte weigerung, im zynismus zu versinken.

sie sind ein blick auf die welt und wie eine irrlichternde hoffnung für alles offengebliebene.

die gedichte sind ein spiel mit den dingen – wie das spiel des kindes – unschuld, vergessen und neubeginnen. vielleicht sogar ein ja-sagen.

weltflüchtig// sinnlich// unvernünftig.

 über das buch

die gedichte in diesem band kreisen um liebe, trauer und abschied; um sehnsüchte und zärtlichkeiten und um das ausdauernde fernweh nach sonne und dem licht und der freundlichkeit des südens.

in dem band sind gedichte zusammengestellt, die auch in »mein lavendel trägt schwarz« und »ich rede nicht von auferstehung« veröffentlicht sind.
da aber dieses buch immer wieder nachgefragt wurde, wird es in dieser form erneut veröffentlicht.

über das buch
einhundertzwölf kairologoi chronologisch angeordnet.
der verzweiflung so treu wie dem zweifel.
es bleiben fragezeichen.
und ironie.

gedichte wie tagebucheinträge – momentaufnahmen.
aus dem zeitfluss geborgen, um den augenblick
zu sich kommen zu lassen.
und zu uns.

zitate – aus dem wörterfluss geschöpft,
um einen gedanken für sich zu stellen. nicht, um ihn zu ende
zu denken,
sondern, um ihn in den blick nehmen zu können, um
zu bedenken,
was an ihm noch immer unabgegolten bleibt.

und es bleibt zärtlichkeit den wörtern gegenüber.
denn obwohl diese längst alle unschuld
abgelegt haben,
dürfen sie in den texten noch einmal
neu beginnen.

antworten gibt es keine. trauer und wut, begehren
und liebe und
irritationen
– ja, all das. aber nichts ist fertig.

lyrik wie kieselsteine,
die wir vor uns hinwerfen,
um einen richtigen weg zu finden.

kairologoi – worte, die sich zum ausdruck bringen zu je ihrer zeit.
darum ist das ordnungsprinzip in diesem band auch
ein chronologisches.
so, wie sich der kairos als ein punkt nicht in,
aber doch auf der zeitlinie
festmachen lässt, ordnen sich
die gedichte chronologisch an
– nicht ein.

Aus der Zeit gefallene Gedichte, die sich nicht einordnen wollen. Tagebuchartig. Ja, scherbenhaft und zerbrochen; splitterhaft verletzend, weil verletzlich. Die Spiegelbilder zeigen es. Auf Melancholie gestimmt. Mitunter tief ver- loren. Traurige Liebe, verloren und ohne Groll. Hetero- realistisch – ein Widerspruch zum Etablierten, öffnen sie ein Fenster in Möglichkeitsräume – was, wenn es doch ganz anders ist? Gleichzeitig?

Take it or leave it – damit endet das Buch, aber damit stellt sich das Uneingelöste gegenüber.